Liebe leben
Hast du Lust auf eine praktische Übung?
Die Macht des Wortes
Sprich das Wort „Liebe“ vor dich hin, lass es wirken und wiederhole es nach einigen Sekunden wieder. Am besten sprich es laut aus. Wenn es nicht geht, dann innerlich.
Dies funktioniert auch wunderbar. Es ist nicht notwendig, an irgendetwas Bestimmtes zu denken, was du mit Liebe verbindest. Wenn etwas entsteht, ist es ok. Wenn nicht, dann nicht. Einfach für einige Zeit immer wieder das Wort sprechen und eine Pause dazwischen machen: Liebe, Pause, Liebe, Pause, Liebe, Pause, Liebe...
Lass dir Zeit dabei und schau, was das mit dir macht. Welche Stimmung oder besser noch welche Schwingung entstehen?
Und dann sprichst du das Wort „Angst“. Auch hier braucht es keine bestimmte Vorstellung der Angst, sondern eine einfache Wiederholung des Wortes. Angst, Pause, Angst, Pause, Angst...
Schau auch hier, was das mit dir macht. Was entsteht in dir?
Bitte beende die Übung nicht an diesem Punkt 😊, sondern kehre wieder zurück zum Wort Liebe und bleibe einige Zeit damit.
Wahrscheinlich machst auch du die Erfahrung, dass alleine das Sprechen des Wortes etwas in dir hervorbringt. Vielleicht hellt sich deine Stimmung auf, vielleicht fühlst du dich etwas leichter, vielleicht entsteht mehr Freude, ein inneres oder vielleicht auch ein äußeres Lächeln.
Du kannst das auch gerne mit anderen Worten ausprobieren. Hier noch einmal die Erinnerung, die Übung auf jeden Fall mit einem Wort abzuschließen, dessen Frequenz du in deinem Leben haben möchtest. Liebe, Freude, Frieden...
Du machst die Erfahrung, dass ein Wort ein Symbol ist, für etwas steht in dieser Welt der Form, in der du Erfahrungen machst. Menschen haben ihren Erfahrungen in dieser Wirklichkeit Worte gegeben, damit sie sich darüber austauschen können. So entwickelte sich Sprache. Ein Löwe ist ein Löwe. Hörst du das Wort Löwe, hast du eine ungefähre Vorstellung davon, was damit gemeint ist. Und reagierst am besten entsprechend... 😊
Und wir beschreiben mit Worten nicht nur die Welt bzw. unseren Eindruck von der Welt, sondern wir gestalten mit ihnen auch unsere Wirklichkeit. Welche Worte wir denken oder sagen bezogen auf Phänomene und Erlebnisse in dieser Welt, entscheidet über unsere subjektive Erfahrung.
Wir haben Macht
Die Blume ist verwelkt oder hat immer noch schöne Farben. Das Wetter ist ungemütlich oder frisch, usw., usw.
Worte haben Macht. Seien wir uns dessen bewusst und gestalten unsere Wirklichkeit mit Bedacht.